Pressemitteilung

Weiterbildung in der Versorgung Früh- und Neugeborener

Assistenzärztin der Ludwigsburger Kinderklinik erhält Auszeichnung

Auszeichnung der besten Fallvorstellung: (von links) PD Dr. Erich Weiss, Chefarzt, Frauenklinik, Böblingen-Leonberg, Dorothea Köthe, Assistenzärztin Kinderklinik Ludwigsburg, Dr. Gerald Nachtrodt, Chefarzt Kinderklinik Böblingen, Prof. Dr. Stefan Renner, Co-Chefarzt, Frauenklinik, Böblingen-Leonberg

Im Rahmen einer ganztägigen Weiterbildungsveranstaltung mit Fachvorträgen und zahlreichen Fallvorstellungen erhielt Dorothea Köthe, Assistenzärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im RKH Klinikum Ludwigsburg für die Fallvorstellung „Das kranke Neugeborene“ eine Auszeichnung. Die Veranstaltung richtete sich sowohl an Assistenzärzte der Geburtshilfe, als auch an Ärzte der Neonatologie, die sich mit der Versorgung Früh- und Neugeborener beschäftigen.

Unter dem Dach des Klinikverbundes „Qualität und Management im Krankenhaus“ (QuMiK) arbeiten seit 2010 leitende Ärzte der Geburtshilfe und Neonatologie eng in einem Perinatalverbund zusammen. Die Perinatalmedizin widmet sich der gesundheitlichen Versorgung von Schwangeren und Föten kurz vor und nach der Geburt. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Vertreter der neun QuMiK-Perinatalzentren: Böblingen, Göppingen, Heilbronn, Karlsruhe, Ludwigsburg, Ravensburg, Reutlingen, Singen und Villingen-Schwenningen.

Ziel des QuMiK-Perinatalverbundes ist es, durch intensive Kooperation eine medizinisch hochwertige Versorgung von werdenden Müttern und Früh- und Neugeborenen im Versorgungsgebiet zu gewährleisten. Wesentliche Arbeitsfelder der Kooperation umfassen die Analyse des medizinischen Behandlungsergebnisses bei Früh- und Neugeborenen, den Wissenstransfer durch Spezialisten, die Erstellung von Benchmarks zur Perinatologie und Organisation von Fortbildungen für Assistenzärzte.

In den Kliniken der QuMiK finden jährlich rund 20.000 Geburten statt. Circa 20 Prozent aller Frühgeborenen Baden-Württembergs mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm werden auf den Intensivstationen des Verbundes versorgt. Der QuMiK-Perinatalverbund zählt damit zu den bedeutendsten Versorgern im Bereich der Früh- und Neugeborenenversorgung in Baden-Württemberg.