Pressemitteilung

Bietigheimer Krankenhaus verbessert Brustkrebs-Früherkennung

Neues Mammographiegerät erhöht Patientenzufriedenheit und Untersuchungsqualität

Ein neues, hochmodernes Mammographiegerät bietet den Patientinnen im RKH Krankenhaus Bietigheim mehr Komfort und den Ärzten bessere Diagnostikmöglichkeiten. In einzelnen Fällen kann bei unklaren Befunden sogar schnell und unkompliziert eine gezielte Gewebeprobe auf einem sogenannten Biopsietisch entnommen werden.

Für die meisten Frauen über 50 ist die Mammographie keine unbekannte, jedoch eine eher unangenehme Untersuchung. Diese Untersuchungsmethode hilft dabei, Brustkrebs bereits im Anfangsstadium zu erkennen und damit eine schnelle und präzise Therapie einzuleiten. Für Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren werden regelmäßige Untersuchungen der Brust, ein sogenanntes Mammographie-Screening, empfohlen. Die Kosten dieser Untersuchung tragen die Krankenkassen.

Im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des RKH Krankenhauses Bietigheim-Vaihingen wurde jetzt ein neues, hochmodernes Mammographiegerät in Betrieb genommen. Der Ärztliche Direktor des Instituts, Privatdozent Dr. Wilhelm Kersjes, und seine Leitende Oberärztin, Dr. Christine Blatzonis, freuen sich zusammen mit der leitenden Medizinisch-technischen Radiologieassistentin, Romy Werner, über diese neue Errungenschaft und den damit vollzogenen großen Schritt in Richtung höhere Patientenzufriedenheit. „Dieses Gerät bietet uns eine optimale Bildqualität bei gleichzeitig geringer Strahlenbelastung und hohem Patientenkomfort“, freut sich Dr. Wilhelm Kersjes. Dr. Christine Blatzonis fügt hinzu: „Neben der Erstellung der Mammographieaufnahmen in hoher Qualität ermöglicht uns das neue Gerät zusätzlich die Entnahme von Gewebsproben aus verdächtigen Bezirken mit nur geringem Aufwand. Dazu muss lediglich mit wenigen Handgriffen ein Lagerungstisch an das Gerät angekoppelt werden, auf dem die Patientinnen bequem gelagert werden.“

Romy Werner ist insgesamt begeistert von der einfachen Bedienbarkeit des Gerätes. Es besitzt einen kreisförmigen Arm, der mit Hilfe von individuell anpassbaren Voreinstellungen schnell elektronisch in die einzelnen Untersuchungspositionen bewegt werden kann. Die Untersuchungen werden dadurch beschleunigt, was den Patientenkomfort deutlich erhöht, wie erste positive Rückmeldungen von Patientinnen bestätigen. Durch die Flexibilität der Gerätebewegungen können die Einstellungen sehr gut an die Körperform der Frauen angepasst werden, sogar an eingeschränkt bewegliche rollstuhlpflichtige Frauen. Nach jeder Aufnahme ist das System mit einem einzigen Tastendruck für die nächste Aufnahme vorprogrammiert. So können schnell und effizient Bilder mit hoher Qualität erzeugt werden.