Pressemitteilung

Bundesweiter Tag der Hand 2019

Die menschliche Hand ist ein faszinierendes Meisterwerk und sehr verletzlich

Ziel ist des Aktionstages ist es, auf die Bedeutung unserer Hände aufmerksam zu machen, die Prävention von Handverletzungen zu verbessern und über das Leistungsspektrum von Handexperten zu informieren. Denn die menschliche Hand ist ein faszinierendes Meisterwerk und sehr verletzlich, sagen Handchirurgen. Sie ist sehr komplex und Verletzungen haben schwerwiegende Folgen. Auf dies möchte die Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) am 1. März eines jeden Jahres hinweisen.

Ein besonderes Augenmerk liegt aufgrund der möglichen Einschränkungen nach Handverletzungen bei der Prävention. In diesem Jahr liegt der Fokus der Aktion bei „Verletzungen beim Heimwerken“. Dieses Thema sei laut Prof. Dr. Max Haerle, Ärztlicher Direktor der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen, äußerst wichtig. Denn Heimwerken gehört bei den Deutschen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Jährlich verletzten sich allerdings rund 300.000 Heimwerker bei ihrem Hobby. „Viele Unfälle wären vermeidbar, wenn die Schutzmaßnahmen eingehalten würden“, so ist sich Professor Haerle sicher. Die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V. bietet aus diesem Grund vielseitige Informationen zu sinnvollen Schutzmaßnahmen beim Heimwerken an.

Kommt es trotz der optimalen Vorbereitung und der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zu einer Verletzung der Hand, ist es wichtig, sich an einen Spezialisten zu wenden. „Den meisten Patienten wird es erst nach einer Verletzung bewusst, wie wichtig die uneingeschränkte Handfunktion im Alltag ist“, sagt Professor Dr. Max Haerle. Die menschliche Hand ist ein Meisterwerk: 27 einzelne Knochen, eine Vielzahl an Sehnen, Bändern, Nerven und Muskeln ermöglichen in einem perfekten Zusammenspiel elementare Bewegungen für den Menschen. Patienten finden bei Verletzungen oder anderen Erkrankungen Hilfe bei einem Handchirurgen. Gut zu wissen ist, dass Handchirurgen nicht nur auf chirurgische Eingriffe sondern auf die nichtoperative Therapie der Hand spezialisiert sind. Die dreijährige Zusatzausbildung qualifiziert Handchirurgen, das so wichtige und filigrane Köperteil sowohl konservativ als auch operativ zu behandeln. „Am Standort Markgröningen haben wir neben der ärztlichen Versorgung auch die therapeutische Versorgung von speziell ausgebildeten Physio- und Ergotherapeuten etabliert“, erklärt Professor Haerle, dem die Zusammenarbeit mit den Handtherapeuten sehr am Herzen liegt.

Kontakt:
Prof. Dr. Max Haerle
Klinik für Handchirurgie und Plastische Chirurgie
Orthopädische Klinik Markgröningen
Kurt-Lindemann-Weg 10
71706 Markgröningen
www.okm.de