Pressemitteilung

Facelifting für die Chemoambulanz im RKH Krankenhaus Bietigheim

Mehr Behandlungsplätze und ein großzügiges Raumangebot für die Krebsbehandlung

Klinikleiter Nicolai Stolzenberger (links) und Arzu Aksoy (rechts), stv. Direktorin für Pflege- und Prozessmanagement, bedankten sich beim Ärzte- und Pflegeteam der Chemoamkbulanz und wünschten einen guten Start

Eine Krebsdiagnose ist für die Betroffenen ein schwerer Schicksalsschlag mit viel Trauer und Sorge. Meist steht ein langer Weg mit vielen Untersuchungen und Behandlungen bevor. Umso wichtiger ist es, die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Patienten wohl fühlen. In einem Zeitraum von drei Monaten und mit einer Investition im niedrigen sechsstelligen Bereich wurde die bisherige interdisziplinäre Chemoambulanz im ersten Geschoss des RKH Krankenhauses Bietigheim mit einem umfassenden baulichen Facelifting zu einer hochmodernen Behandlungseinheit um- und ausgebaut. In der neuen Chemoambulanz werden Patienten des Darm- und Brustzentrums sowie Patienten mit anderen Krebserkrankungen behandelt. Mit den neuen Therapieräumen wird das therapeutische Angebot weiter verbessert.

Durch den Umbau sind die Räume nicht nur heller geworden, sondern auch größer. Dies ist gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie ein großer Vorteil. Durch das großzügigere Raumangebot konnte die Zahl der Chemotherapie-Behandlungsplätze von acht auf 12 Plätze erweitert werden. Es ist dadurch aber auch Platz entstanden für eine routinemäßige Anwendung eines Kopfhaut-Kühlsystems, welches zur Reduzierung des Haarausfalls beiträgt, und einer Hand- und Fußkühlung, die zu einer Reduzierung von dauerhaften Nervenschädigungen führt. Doch nicht nur das, die Chemoambulanz verfügt nun über einen separaten Raum für Blutentnahmen und es ist ein neuer Anmeldebereich entstanden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ambulanz freuen sich sehr darüber, nun auch einen eigenen Sozialraum zu haben.

„Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden, sind in einer schwierigen Situation. Dank der modernen Räume mit zusätzlichen Chemotherapieplätzen und ergänzenden Angeboten leisten wir einen Beitrag, dass sich diese Patienten wohl fühlen und eine optimale Behandlung bekommen“, sagt Nicolai Stolzenberger, Klinikleiter am RKH Krankenhaus Bietigheim. Seit September 2020 gibt es in Bietigheim ein erweitertes ambulantes Behandlungsangebot mit hohem Anspruch an die Behandlungsqualität für Patienten mit Gastrointestinalen oder Gynäkologischen Tumorerkrankungen. Im Rahmen der sogenannten „Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung„ – kurz ASDV - gewährleistet dies ein interdisziplinäres und sektorenverbindendes Ärzteteam mit Spezialisten in Klinik und Praxen gemeinsam und koordiniert die medizinische Versorgung. Das Therapieangebot soll nun bald auch um die Behandlung von Lungentumore und Krebserkrankungen des Brustraums erweitert werden.

Das Team der Chemoambulanz ist am 17. und 18. Dezember in die neuen Räume umgezogen. Am 21.12. wurden die neuen Räume übergeben und der Betrieb aufgenommen. In der Chemoambulanz im RKH Krankenhaus Bietigheim erhalten jährlich rund 1.200 Patienten ihre Chemotherapiezyklen.