Pressemitteilung

Katastrophenschutzübung im RKH Klinikum Ludwigsburg erfolgreich verlaufen

Mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter

Wie kann man kurzfristig 30 Menschen nach einem schweren Unglück notfallmäßig versorgen? Da bringt das Proben im Ernstfall einen großen Aufschluss und es führt zu mehr Sicherheit für die Patienten und Mitarbeiter. Am 4. Oktober fand in der zentralen Notaufnahme des RKH Klinikums Ludwigsburg eine angekündigte Katastrophenschutzübung statt. Angenommen war ein Verkehrsunfall in der Ludwigsburger Innenstadt, bei dem ein PKW Fahrer durch Verwechslung von Gas- und Bremspedal in eine Personengruppe an einer Bushaltestelle gefahren ist. Insgesamt 30 fiktive Patienten, welche durch Mimen dargestellt wurden, wurden aufgenommen und wurden nach Schweregrad der Verletzung und Behandlungsdringlichkeit gesichtet und eingeteilt.

Übungsziel war der Aufbau und die Organisation des Sichtungsbereichs sowie die Kommunikation und der Informationsaustausch mit den in der Behandlungsprozesskette nachgeordneten Stellen. Nach knapp zwei Stunden harter Arbeit für die Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme ging die Übung mit einer gemeinsamen Abschlussbesprechung aller Beteiligten planmäßig zu Ende.

Die Übungsbeobachter, zu denen unter anderem Matthias Ziegler, Regionaldirektor der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, gehörte, zeigten sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Zentralen Notaufnahme und konnten im Nachgang wertvolle Hinweise für Verbesserungspotential geben. Diese Anregungen und die Rückmeldungen der Teilnehmer werden in den kommenden Wochen von der Arbeitsgruppe Katastrophenschutz aufgearbeitet und in die Notfallpläne eingearbeitet.