Pressemitteilung

Planung des Gesundheitscampus in Mühlacker schreitet voran

RKH Enzkreis-Kliniken und Investor entwickeln gemeinsames Modell und suchen Partner

Foto/Fotograf: MÖRK GmbH & Co. KG

Die RKH Enzkreis-Kliniken werden gemeinsam mit dem Projektentwickler und Investor MÖRK GmbH & Co. KG aus Leonberg und dem Sozialwerk Bethesda die Planung des Gesundheitscampus am RKH Krankenhaus Mühlacker vorantreiben. Zentrale Bestandteile des Gesamtkonzepts sind eine Erweiterung der ambulanten, fachärztlichen Versorgung durch ein Ärztehaus, der Ausbau des Pflegeangebots durch eine Kurzzeit- und Übergangspflege sowie die Ansiedlung weiterer gesundheitsnaher Dienstleistungen. Darüber hinaus werden neue Möglichkeiten für die Unterbringung von Personal aller am Gesundheitscampus Beteiligten sowie im Bereich der Kinderbetreuung geschaffen. Die Kliniken und der Investor nehmen nun Gespräche mit potenziellen Mietern auf.
 
Mit MÖRK haben die RKH Enzkreis-Kliniken einen kompetenten Kooperationspartner für die Entwicklung des Gesundheitscampus am RKH Krankenhaus Mühlacker gewonnen. MÖRK verfügt über jahrelange Erfahrungen in der Planung von Gesundheitsimmobilien in Kooperation mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Die Grundgedanken einer Campuslösung sind die Konzentration einer medizinischen Versorgung an einem Ort, ergänzt durch weitere Gesundheits- und Pflegeangebote. Durch eine enge Kooperation mehrerer Gesundheitspartner werden die starren Grenzen ambulanter und stationärer Versorgung überwunden. Für die Patienten entstehen kurze Wege zwischen den Arztpraxen und der Klinik, für die Ärzte und die anderen Gesundheitsanbieter ergeben sich Synergien durch den engen Austausch, eine digitale Vernetzung und die Nutzung von Dienstleistungen der Kliniken wie beispielsweise Labor, Medizinprodukteaufbereitung und Mitnutzung der Patienten- und Mitarbeitercafeteria.
 
Neben der vom Sozialwerk Bethesda geplanten Pflegeeinrichtung für Kurz- und Übergangspflege, die neben dem großen Bettentrakt des Krankenhauses entsteht und durch einen Übergang mit diesem verbunden sein wird, sind ein Ärztehaus und eine zukünftige Wohnbebauung mit Kindertagesstätte die zentralen Bestandteile des Gesamtkonzepts. Das Ärztehaus soll anstelle eines alten abgängigen Wohnheimgebäudes entstehen, in dem derzeit noch Teile der Klinikverwaltung untergebracht sind.
 
„Die im Ärztehaus tätigen Haus- und Fachärzte werden das ambulante, medizinische Angebot am Krankenhausstandort erweitern und zu einer besseren sektorenübergreifenden Verzahnung der ambulanten und stationären Behandlung beitragen“, sagt Dr. Felix Mayer, Regionaldirektor der RKH Enzkreis-Kliniken. Ziel ist es, den Krankenhausstandort zu einem zukunftsorientierten, umfassenden Gesundheitscampus weiterzuentwickeln und damit auch die ambulante gesundheitliche Versorgung in der Region zu verbessern. „Neue medizinische Konzepte mit Kooperationen von Arztpraxen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und anderen Akteuren werden sich in modernen, ansprechenden und gut konzipierten Gebäuden vereinen“, so Markus Schneider, Prokurist und Bereichsleiter Gesundheitszentren der MÖRK GmbH. Auch Oberbürgermeister Frank Schneider hebt die wichtige Rolle des Gesundheitscampus für die Stadt Mühlacker und deren Umgebung hervor: „Der neue Gesundheitscampus gewährleistet nicht nur eine wohnortnahe, fachlich hochwertige medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger, sondern er ist auch ein wichtiger Faktor, dem zunehmenden Ärztemangel vor allem in ländlichen Regionen entgegenzuwirken“. Für junge Ärzte und andere Gesundheitsanbieter könne Mühlacker dadurch in medizinischer, beruflicher und wirtschaftlicher Hinsicht langfristig attraktiv werden.
 
Die RKH Enzkreis-Kliniken werden nun mit Unterstützung von MÖRK die Gespräche mit den ersten Interessenten vertiefen und für weitere Interessenten in die Akquise gehen.