Pressemitteilung

Regierungspräsident Wolfgang Reimer besucht Landkreis Ludwigsburg und besichtigt RKH Simulationszentrum

Wo medizinisches Fach- und Assistenzpersonal unter realistischen Bedingungen üben kann

Regierungspräsident Wolfgang Reimer (2. von rechts) und Landrat Dietmar Allgaier (2. von links) besichtigen das RKH Simulationszentrum in Vaihingen an der Enz.

Den Landkreis Ludwigsburg hat Regierungspräsident Wolfgang Reimer am Montag (28.10.20) besucht. Auf seinem Programm stand im Kreishaus Ludwigsburg eine Dienstbesprechung mit Landrat Dietmar Allgaier und den Dezernenten sowie der Eintrag ins Gästebuch des Landkreises und die Besichtigung des RKH Simulationszentrums Vaihingen an der Enz.  
 
Durch das RKH Simulationszentrum Vaihingen an der Enz führte Dr. Stefan Weiß, Leiter des Simulationszentrums und Leitender Notarzt der RKH Kliniken. Das seit drei Jahren bestehende Simulationszentrum der RKH Kliniken ist eine Aus- und Fortbildungseinrichtung für medizinisches Fach- und Assistenzpersonal aus dem gesamten süddeutschen Raum. Auf 700 Quadratmetern Fläche kann Personal an hochmodernen Patientensimulatoren geschult werden. Derzeit wird die Einrichtung für 2,5 Millionen Euro um ein Modellkrankenhaus mit Krankenzimmer und Schwesternzimmer auf 1000 Quadratmeter erweitert. Dort können künftig die Abläufe auf einer Krankenstation geübt werden.  
 
Regierungspräsident Reimer zeigte sich beeindruckt vom Simulationszentrum: Es sei wichtig, dass das medizinische Personal gut ausgebildet werde, stellte er fest. Die RKH Kliniken seien mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg, sagte Landrat Dietmar Allgaier. Und RKH Kliniken-Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin hob hervor, dass im Simulationszentrum Arzt und Pflege zu einem Team zusammengebracht werden können.  
 
Das RKH Simulationszentrum ist in den Räumlichkeiten eines OP-Bereichs und Teilen einer Bettenstation des ehemaligen Vaihinger Krankenhauses untergebracht. Da der bis 2015 genutzte OP-Bereich des früheren Vaihinger Krankenhauses weitgehend erhalten wurde, kann in realer, mit neuester AV-Technik und modernster Medizintechnik ausgestatteter Umgebung geübt werden. Für verschiedene Situationen gibt es verschiedene Simulationsräume, wie "RTW" oder "Wohnzimmer". Im nächsten Jahr sind im Simulationszentrum 250 Kurse vorgesehen. Dann können rund 2500 Ärzte, Schwestern, Pfleger, Rettungssanitäter und Notfallhelfer geschult werden.