Pressemitteilung

RKH Enzkreis-Kliniken kehren langsam zum Normalbetrieb zurück

Wegen Rückgang der COVID-Fälle können wieder mehr Behandlungen angeboten werden

In der Coronapandemie ist die Zahl der stationären und ambulanten Behandlungen in allen Kliniken Deutschlands zurückgegangen. Ein Teil der Patienten hat aus Angst vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus eine geplante Behandlung abgesagt. Bei anderen Patienten wurde die anstehende Behandlung oder Operation wegen fehlender Personal- und Bettenkapazitäten verschoben. Nun geht die Zahl der COVID-Patienten langsam wieder zurück und im Gegenzug können Kliniken allmählich in einen Normalbetrieb zurückkehren.

Auch in den RKH Enzkreis-Kliniken können nun wieder mehr geplante ambulante und stationäre Patienten aufgenommen werden. „Wir haben den bisherigen Höhepunkt der Pandemie überstanden, verzeichnen einen stetigen Rückgang der COVID-Fälle und können somit unsere Kliniken wieder zunehmend für geplante Behandlungen und Operationen öffnen“, so Dr. Felix Mayer, Regionaldirektor der RKH Enzkreis-Kliniken.

Ein zu langes Hinauszögern von Untersuchungen und Behandlungen kann auf längere Sicht zu schweren Folgen führen. So kann beispielsweise durch das Aussetzen von endoskopischen Untersuchungen ein Polyp im Darm unentdeckt bleiben und damit das Risiko einer Krebserkrankung steigen. „Wir sind froh, nun wieder verstärkt endoskopische und andere Leistungen anbieten und zu einer geregelten Patientenversorgung gelangen zu können“, sagt Dr. Stefan Pfeiffer, Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik im RKH Krankenhaus Mühlacker. Unterstützt durch den neu gewonnenen Experten im Bereich der Gastroenterologie, Professor Dr. Paul Weber, können in der Medizinischen Klinik in Mühlacker deutlich mehr Untersuchungen und Behandlungen als im letzten Jahr durchgeführt werden. Auch in den Herzkatheterlaboren und den operativen Fachbereichen wie der Bauch- und Unfallchirurgie, der Frauenklinik, der Gefäßchirurgie und dem Gelenkzentrum steigt die Zahl der Operationen wieder kontinuierlich an.

Es ist gut, dass die Zurückhaltung bei Gesundheitsfragen wieder langsam abnimmt, damit schlummernde Erkrankungen frühzeitig behandelt und gesundheitliche Folgeschäden dieser Pandemiezeit vermieden werden können. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Pandemie noch nicht vorüber ist“, so Pfeiffer weiter. Alle Krankenhaus-Patienten und Besucher werden bei der Aufnahme und während des Aufenthaltes auf SARS-CoV-2 getestet, um COVID-Fälle umgehend zu identifizieren. Hierfür stehen Antigen-Schnelltests und PCR-Tests rund um die Uhr in den RKH Enzkreis-Kliniken zur Verfügung. Zudem müssen FFP-2-Masken getragen und die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Das Impfprogramm in den Landes- und Kreis-Impfzentren schreitet voran, sodass Risikopatienten und Krankenhauspersonal zukünftig geschützt sind. All das sind gute Nachrichten und stimmen zuversichtlich.