Pressemitteilung

RKH Enzkreis-Kliniken öffnen sich wieder für geplante Behandlungen

Rückgang der COVID-19-Patieten ermöglicht stufenweise Programmausweitung

Da die Zahl der stationären COVID-19-Patienten rückläufig ist – aktuell befinden sich in den RKH Enzkreis-Kliniken nur vier COVID-19-Patienten auf einer Isolierstation im RKH Krankenhaus Mühlacker - dürfen sich die Krankenhäuser im Bundesgebiet nun langsam und schrittweise wieder für die Behandlung und Operation geplanter Patienten öffnen. „Alle Fachabteilungen der RKH Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg können nun wieder „normale“ Patienten zur ambulanten und stationären Versorgung aufnehmen“, sagt Dr. Felix Mayer, der neue Regionaldirektor der RKH Enzkreis-Kliniken. „Die Reduzierung der Krankenhausversorgung in den zurückliegenden Wochen auf die Behandlung von Notfällen und COVID-19-Patienten hat zu einem aufgestauten Behandlungsbedarf geführt“, so der Regionaldirektor. Nun werde das Behandlungsprogramm wieder hochgefahren. Dies aber unter der Maßgabe, dass man jederzeit wieder schnell in den Krisenmodus mit Vorhaltung von Betten- und Personalkapazitäten für die Versorgung von COVID-19-Patienten zurückkehren könne.

Im RKH Krankenhaus Mühlacker finden wieder sämtliche Operationen in der Chirurgischen Klinik, der Gefäßchirurgie und der Gynäkologie statt. In der Medizinischen Klinik wird wieder das gesamte, vor der Corona-Zeit gewohnte Behandlungsspektrum der Kardiologie, Gastroenterologie, Diabetologie und Onkologie angeboten. Auch die Geriatrische Rehabilitationsklinik kann nun wieder verstärkt Patienten aufnehmen. Insbesondere im RKH Krankenhaus Neuenbürg, in dem während der bisherigen Corona-Pandemie keine stationären COVID-19-Patienten behandelt werden mussten, kann nun das operative Behandlungsprogramm wieder vollumfänglich erfolgen.

Das Hochfahren des ambulanten und stationären Behandlungsprogramms bedeutet aber auch, dass mehr Betrieb in den Kliniken herrschen wird und somit die Infektionsgefahr von außen steigt. Um einen unkontrollierten Zugang der Patienten zu vermeiden, wurden sogenannte Checkpoints eingerichtet, an denen sich unsere Patienten für eine kurze Befragung melden und eine Fiebermessung bekommen. Wenn der Check keine Hinweise auf eine mögliche COVID-19-Infektion ergibt, kann der Patient in die Klinik aufgenommen und behandelt werden. Weist der Patient eine Temperatur von mehr als 37,4 Grad auf oder gibt es sonstige Hinweise auf eine Infektion, wird er an seinen Hausarzt weiter verwiesen. Mund-Nasen-Schutz ist dabei grundsätzlich für sämtliche Patienten und Mitarbeiter verpflichtend. Diese werden bei Betreten der Klinik bei Bedarf zur Verfügung gestellt.