Die in Stuttgart ansässige unabhängige Organisation Treatfair untersucht jährlich die Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus. Die Auswertung 2020 der bundesweiten Ärztebefragung ergab, dass gleich drei medizinische Fachabteilungen der RKH Kliniken unter die 100 attraktivsten Krankenhausabteilungen gewählt wurden.
Die Chirurgische Klinik im RKH Krankenhaus Mühlacker, die unter Leitung der Ärztlichen Direktorin Dr. med. univ. Mascha Trojer steht, erreichte unter allen chirurgischen Fachabteilungen den ersten Platz. In dieser Bestenliste der größeren chirurgischen Fachgebiete landete die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im RKH Klinikum Ludwigsburg unter Leitung des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. med. Thomas Schiedeck gleich dahinter auf Platz 2. In der Liste des Fachgebiets Anästhesie/Intensivmedizin belegte die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie im RKH Klinikum Ludwigsburg unter Leitung des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. med. Götz Geldner einen hervorragenden achten Platz.
Gerade in der Medizin ist eine hohe Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von großer Bedeutung. Denn Maßnahmen, die zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ergriffen werden, tragen zu einer besseren Gesundheitsversorgung bei. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, da sie eine Bestätigung für unsere Maßnahmen sind, die Aus-, Fort- und Weiterbildung junger Ärzte in den RKH Kliniken zu verbessern“, sagt Roland Baier, Direktor für Personal und Arbeit in den RKH Kliniken. Im RKH Klinikverbund, dem größten Anbieter stationärer Krankenhausleistungen in Baden-Württemberg, arbeiten rund 1.100 Mediziner.
Parameter für das Ranking in Fachabteilungen sind neben der Gesamtzufriedenheit und Arbeitszeitgestaltung Punkte wie Zeit für den Patienten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Arbeitsatmosphäre, Wertschätzung oder die Work-Life-Balance. Nach Mitteilung der Initiative Treatfair soll das Ranking einer wachsenden Anzahl an Medizinern als Orientierungshilfe bei der Stellenwahl dienen. „Die Umfrageergebnisse bieten Ärztinnen und Ärzten mehr Transparenz bei der Suche eines geeigneten Arbeitgebers und stärken auf Patientenseite das Vertrauen in die jeweilige Klinik“, so Baier.