Pressemitteilung

RKH Kliniken - Pflege studiert jetzt

Pflegestudium - zeitgemäß, zukunftsfähig und europaweit anerkannt

Die neuen Studenten an den RKH Kliniken mit Universitätsdozenten, Lehrkräften, Schul- und Akademieleitung

Am 11. November haben die ersten 12 Auszubildenden der Pflege das neue Studium an der Partneruniversität in Salzburg begonnen. Die Pflegeschüler der RKH Kliniken sind damit gleichzeitig Studenten am Institut für Pflegewissenschaft und Pflegepraxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. In drei Jahren erhalten die jungen Pflegefachleute dann einen Bachelor of Science in Nursing, der als europäischer Abschluss auch international anerkannt ist.

Seit Mai 2019 kooperieren die RKH Kliniken mit der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU), um die gemeinsame akademische Qualifikation von Pflegefachkräften zu ermöglichen. Den Pflegenden aller RKH Kliniken werden damit zukünftig alle Möglichkeiten der zeitgemäßen akademischen Pflegequalifikation ermöglicht, vom Bachelorabschluss bis zu spezifischen Master- und Doktoratsstudiengängen. Der RKH Klinikverbund wird akademisches Lehrkrankenhaus des Instituts für Pflegewissenschaft und –praxis der Salzburger Universität und fördert damit gleichsam die Entwicklung von Pflegeforschung für die klinische Patientenversorgung.

Die klinische Krankenversorgung wird zunehmend komplexer, höhere fachliche Anforderungen und eine hohe Veränderungsdynamik im Gesundheitswesen erfordern neue und zusätzliche Kompetenzen von Pflegefachkräften. Der Deutsche Wissenschaftsrat fordert seit längerem eine mindestens 20 prozentige Akademisierungsquote bei den Pflegeberufen, um den veränderten Anforderungen gerecht werden zu können. Die RKH Kliniken stellen sich dieser Herausforderung und fand mit der PMU einen mit Pflegeentwicklung erfahrenen Hochschulpartner. Tilmann Müller-Wolff, Leiter der RKH Akademie, sagte: „Fokus der Kooperation wird sein, die Pflegenden für die anspruchsvoller werdende Arbeit in der Patientenversorgung zu qualifizieren und dafür geeignete Studiengänge und Trainings gemeinsam zu entwickeln“. Der bisherigen Tendenz in der Pflegeakademisierung, sich mit einem Studium „vom Bett weg“ zu qualifizieren, soll durch praxisrelevante Studieninhalte entgegengewirkt werden. Und, so Müller-Wolff weiter: „Wir etablieren dafür die bundesweit neue Struktur eines akademischen Lehrkrankenhauses Pflege, um auch der akademisierten Pflege die klinische Patientenversorgung wieder attraktiver darzustellen“.

Der aktuelle Kurs der studierenden Auszubildenden wird von den RKH Pflegeschulen in Bretten und Ludwigsburg, den Pflegekräften in den RKH Kliniken und der Universität gemeinsam auf dem akademischen Weg begleitet. „Damit wird der Transfer von Wissenschaft in die direkte Patientenversorgung sichergestellt“, führte Carola Walter in ihrer Vorlesung aus, welche die angereiste Salzburger Universitätsdozentin am 11. November in Ludwigsburg hielt. Jan Teichert, neuer Leiter der Pflegeschule in Ludwigsburg, wünschte den Studenten einen guten Start in die neue Rolle und wünschte viel Erfolg und Freude im gerade beginnenden Studentenleben.

Die RKH Kliniken bieten damit Pflegemitarbeitern aller Qualifikationsstufen zukunftsfähige, zeitgemäße und interessante Beschäftigungsfelder in der Krankenpflege. Studieren können Pflegende im RKH Klinikverbund entweder ausbildungsintegriert oder zu einem späterem Zeitpunkt im Berufsleben als Teilnehmer berufsbegleitender Studiengänge.