Pressemitteilung

RKH Klinikum Ludwigsburg: Intraoperatives Neuromonitoring (IONM)

Seit 2018 gibt es die Möglichkeit, intraoperatives Neuromonitoring (IONM) in der Neurochirurgie im RKH Klinikum Ludwigsburg durchzuführen. Bisher musste diese Neurophysiologische Überwachung von einem externen Anbieter übernommen werden. In Zusammenarbeit mit Professor Dr. Oliver Sakowitz, Professor Dr. Götz Geldner und der Geschäftsführung wurde dafür eine neue Stelle für das intraoperative Neuromonitoring am RKH Klinikum Ludwigsburg geschaffen. Somit können die hohen Dienstleisterkosten der externen Anbieter für intraoperatives Neuromonitoring weitgehend reduziert werden. Damit kann bereits jetzt und in Zukunft auch am RKH Klinikum Ludwigsburg multimodales intraoperatives Neuromonitoring bei komplexen Neurochirurgischen Eingriffen durchgeführt werden.

Was ist intraoperatives Neuromonitoring:
Der Begriff IONM (intraoperatives Neuromonitoring) steht für die Überwachung des Nervensystems und einzelner Nerven während einer Operation und der damit verbundenen Lagerung. Bei einigen operativen Eingriffen befinden sich Nerven im oder nahe dem Operationsgebiet. Der Operateur fordert dann, im Rahmen der Operationsplanung, das IONM an.           

Um Nervenstrukturen vor Verletzungen und Beeinträchtigungen zu schützen, werden für diese  Operationen spezielle Überwachungsmaßnahmen durchgeführt. Dadurch werden Nervenstrukturen (für die Empfindung, Muskel -, Hör- und Sehkraft) identifiziert, in Ihrer Funktion überwacht und so in der Regel geschont. Das IONM wird hinsichtlich seiner Vorteile für die Sicherheit der Patienten und der Reduktion von Nervenschäden bei Operationen immer häufiger eingesetzt.

Wenn Sie sich noch weiter über das intraoperative Neuromonitoring (IONM) informieren wollen, werfen Sie gerne einen Blick auf unsere Seite.