Pressemitteilung

RKH Krankenhaus Neuenbürg: Erste Präsenzvorträge im Gelenkzentrum

Patienteninformationen nach Corona langsam auf dem Weg zum Normalen

Professor Dr. Stefan Sell bei der ersten Patienteninformationsveranstaltung im RKH Krankennhaus Neuenbürg nach der COVID-19-Akutphase

Eine gute Information von Patienten ist sehr wichtig, um Ängste vor Behandlungen abzubauen. Mit gut aufgeklärten und informierten Patienten können bessere Ergebnisse erzielt werden. Deswegen war es immer ein Ziel des Gelenkzentrums Schwarzwald in Neuenbürg, seine Patienten möglichst umfassend über die konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose und weiteren orthopädischen Erkrankungen zu informieren. „Wir haben deswegen regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt, um die Betroffenen über Erkrankungen und deren Behandlung an Knie, Hüfte, Fuß und Hand zu informieren“, sagt Professor Dr. Stefan Sell, Ärztlicher Direktor des Gelenkzentrums der RKH Enzkreis-Kliniken. In der Zeit vor der COVID-19-Pandemie kamen meist über 100 Zuhörer, so dass die Vorträge nur mit telefonischer Anmeldung durchgeführt wurden. Während der Akutphase der Pandemie waren solche Ansammlungen von Menschen und damit auch solche Patienten-Informationsveranstaltungen nicht erlaubt und ohne den Mindestabstand undenkbar. Nun können solche Veranstaltungen unter Einhaltung gewisser Auflagen und Sicherheitsvorkehrungen sowie einer kleinen Teilnehmerzahl wieder angeboten werden.

Am Dienstag, 14.07.2020 hat das RKH Krankenhaus Neuenbürg zum ersten Mal nach der Akutphase der COVID-19-Pandemie wieder mit Patientenvorträgen unter Corona-Schutz-Bedingungen begonnen. Die Zuhörerzahl wurde auf 20 Personen limitiert, Mund-Nasen-Schutz und Abstandsregelungen wurden berücksichtigt und alle Zuhörer wurden einem Screening unterzogen. Um trotz der Limitierung möglichst vielen Zuhörern die Möglichkeit einer Teilnahme zu eröffnen, wurden die Vorträge am Abend wiederholt.

Das Bedürfnis nach Präsenzveranstaltungen, um dabei den Orthopäden kennen zu lernen, war immens, da die Vortragsveranstaltungen unmittelbar ausgebucht waren. Die Klinik hatte versucht, in der Akutphase der COVID-19-Pandemie das Informationsbedürfnis mit digitalen Live-Veranstaltungen, den sogenannten RKH Livestreams, zu überbrücken. „Den meisten Patienten ist es sehr wichtig, den behandelnden Arzt persönlich kennen zu lernen. Dies schafft das absolut notwendige Vertrauen, das man braucht, um die Entscheidung zu einer Operation anzugreifen. Umso mehr freuen wir uns, wieder mit unseren Patienten in Kontakt treten zu dürfen“, so Professor Sell.