Pressemitteilung

RKH Rechbergklinik Bretten: Herzkissen für die onkologische Ambulanz

Schüler der Beruflichen Schulen Bretten nähen für Patienten

Übergabe der Herzkissen durch die Abschlussklasse der Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule in Bretten

Bereits im Februar hat die onkologische Ambulanz der RKH Rechbergklinik Bretten ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Aus diesem Anlass sollte im März die feierliche Übergabe der Herzkissen durch die Abschlussklasse der Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule zusammen mit Schulleiterin Barbara Sellin und der projektbetreuenden Lehrerin Gabriele Ludwig stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie musste die Übergabe verschoben werden und wurde jetzt in kleinem Rahmen nachgeholt. Hildegard Neuberth und Ioannis Papadopoulos von der RKH Rechbergklinik Bretten nahmen die Herzkissen freudig und dankbar in Empfang. „Durch dieses Engagement der Beruflichen Schulen Bretten haben wir die Möglichkeit, unseren Patienten der onkologischen Ambulanz etwas Gutes zu tun“, so beide einstimmig. Sie bekommen ihr eigenes Herzkissen geschenkt, das sie auf ihrem Weg zur Genesung positiv begleiten soll.

„Meine Schülerinnen und Schüler waren sehr berührt von der Idee, Herzkissen für Krebspatienten zu nähen“, berichtet Gabriele Ludwig. Zu dieser Initiative inspiriert wurde sie durch den Kontakt zu einer Frau, die während ihrer Krankheit ein solches Kissen von einer Klinik geschenkt bekommen hatte. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Magdalena Burkhardt und Claire Godorr führte sie das Projekt in der zweijährigen Berufsfachschule für Hauswirtschaft durch. Nach drei Unterrichtseinheiten haben die 21 Schülerinnen und Schüler über siebzig Kissen gefertigt. „Die Form des Kissens ist so geschnitten, dass es eine Entlastung unter den Achseln bietet“, schildert Ludwig die Näharbeiten. Die Kosten seien zum größten Teil durch die Einnahmen eines Weihnachtsplätzchen-Verkaufs der Klasse abgedeckt worden. Auch die RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal war in das Projekt involviert. Für die Patientinnen der dortigen Frauenklink nähten die Schüler Nackenhörnchen, die schon kurz vor Corona dort übergeben wurden.

Die Kissen für Bretten sollten ursprünglich schon im Frühjahr gleich nach dem Umzug der onkologischen Ambulanz zum Einsatz kommen. Während einer Übergangszeit seit der Inbetriebnahme der Rechbergklinik wurden die neuen Räumlichkeiten im sogenannten „Roten Bau“ entsprechend umgebaut und modernisiert und so voll und ganz auf die medizinischen und sonstigen Erfordernisse der onkologischen Ambulanz zugeschnitten. So finden nicht nur die Patienten, für die sieben Behandlungsplätze zur Verfügung stehen, eine angenehme und ruhige Atmosphäre vor. „Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nun optimale Arbeitsbedingungen mit viel Platz“, freut sich Hildegard Neuberth vom Team der onkologischen Ambulanz.