Seit der Einführung des Schwerpunkts Kardiologie und der Einrichtung des ersten Herzkatheterlabors unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Dr. Stefan Pfeiffer im Jahr 2015 hat sich die Kardiologie im RKH Krankenhaus Mühlacker kontinuierlich weiterentwickelt. Die wachsende Patientenzahl machte 2019 die Inbetriebnahme eines zweiten, hochmodernen Herzkatheterlabors notwendig. Dank der Kooperation mit der Kardiologie im RKH Klinikum Ludwigsburg unter Leitung des Ärztlichen Direktors Professor Dr. Christian Wolpert, der als ausgewiesener Experte im Bereich elektrophysiologischer Untersuchungen gilt, können in Mühlacker neben der Behandlung des akuten Herzinfarkts und des akuten Koronarsyndroms (ACS) mittlerweile auch spezielle Herzkatheter-Untersuchung zur Abklärung von Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden.
Im Rahmen der Kooperation der Kardiologie im RKH Krankenhaus Mühlacker mit der Kardiologie im RKH Klinikum Ludwigsburg bietet Dr. Ulli Parade, ein Oberarzt aus dem Ärzteteam der Kardiologie in Ludwigsburg, seit dem Jahreswechsel spezielle elektrophysiologische Untersuchungen und Ablationen an. Ablationen sind kathetergestützte Spezialeingriffe am Herzmuskelgewebe, mit denen krankhafte Leitungsbahnen und Erregungsherde verödet und dadurch riskante Herzrhythmusstörungen beseitigt werden können.
„Dank dieser Kooperation mit dem RKH Klinikum Ludwigsburg und dem Einsatz eines Spezialisten vor Ort in Mühlacker haben wir unser Leistungsspektrum in der Kardiologie nachhaltig erweitern können“, freut sich Dr. Stefan Pfeiffer. „Es ist unser erklärtes Ziel, nicht nur die Innere Medizin und die Kardiologie, sondern das gesamte RKH Krankenhaus Mühlacker kontinuierlich weiterzuentwickeln“, ergänzt Dr. Felix Mayer, Regionaldirektor der RKH Enzkreis-Kliniken.
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Die Medizinische Klinik am RKH Krankenhaus Mühlacker versorgt das gesamte Spektrum der Inneren Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie und Nephrologie. Es stehen etwa 60 Betten einschließlich interdisziplinärer Intensivbetten zur stationären Behandlung zur Verfügung. Jährlich rund 4.500 stationäre Patienten und 2.500 ambulante Patienten werden von 15 ärztlichen und über 60 pflegerischen Mitarbeitern 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, behandelt und betreut. Für Notfälle steht das Team der Interdisziplinären Notaufnahme (INA) rund um die Uhr bereit.