Pressemitteilung

Welttag der seelischen Gesundheit

Bietigheimer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hilft Menschen mit psychischen und stressbedingten Erkrankungen

Dr. Jürgen Knieling

Seit 1992 wird jährlich am 10. Oktober weltweit der „seelischen Gesundheit“ gedacht. Und dies inmitten von Konflikten und Kriegen, inmitten von massiven ökologischen Problemen mit fehlenden Alternativkonzepten, inmitten teilweise erschwerter Arbeitsbedingungen. Da muss man doch krank werden, könnte man meinen.

Umso wichtiger erscheint es da, seelische Gesundheit zu fördern. Am vergangenen Sonntag fand im Bietigheimer Kronenzentrum die Messe „GESUND LEBEN“ statt, bei der es nicht nur um körperliches Wohlbefinden und körperliche Gesundheit, sondern auch um Aspekte psychischer Gesundheit ging. Dr. Jürgen Knieling, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen, wies in seinem Vortrag auf die „emotionalen Grundbedürfnisse“ des Menschen hin, wozu unter anderem Sicherheit und Wertschätzung gehören. Kontrollverlust und Entwertungen führen häufig zu chronischem Stress und begünstigen psychische Erkrankungen.

Der Welttag zur seelischen Gesundheit wurde auch eingerichtet, um die Akzeptanz psychischer Erkrankungen zu fördern. Obwohl sie mit zu den häufigsten Krankheiten zählen, erleben sich Menschen mit psychischen Störungen und Krisen oftmals noch stigmatisiert. Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am RKH Krankenhaus Bietigheim will Menschen mit psychischen und stressbedingten Erkrankungen helfen und psychische Gesundheit fördern. Dann wenn die Not so groß ist, dass eine ambulante Behandlung nicht mehr ausreicht. 18 Betten und 17 Tagesklinikplätze werden für Patienten mit Depressionen und Lebenskrisen, mit Ängsten und unklaren Körpersymptomen, mit Essstörungen und Traumafolgestörungen vorgehalten. In einer Regelbehandlungszeit von sechs bis acht Wochen wird mit Patienten daran gearbeitet, dass sie „das Ruder ihres Lebens wieder selbst in die Hand nehmen können“, ihre Bedürfnisse wieder besser spüren und besser für sich sorgen. Dass sie wieder seelisch gesund werden.