Psychiatrische Tagesklinik

Im historischen Gebäude des „Königlichen Garnisonslazaretts“ in der Königsallee in Ludwigsburg sind zwei Psychiatrische Tageskliniken als teilstationäre Einrichtungen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin untergebracht. Umgeben von einem kleinen Park befinden sich hier 15 Behandlungsplätze der „Psychiatrischen Tagesklinik für Jüngere“ und 18 Behandlungsplätze der „Tagesklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“.

Psychiatrische Tagesklinik für Menschen zwischen 18 und ca. 50 Jahre (Station 0.T)

Für psychisch erkrankte Menschen ab dem 18. Lebensjahr aus Ludwigsburg und der näheren Region, für die einerseits eine ambulante Behandlung nicht ausreicht, andererseits aber eine vollstationäre Therapie nicht nötig ist, kann die teilstationäre Behandlung in der Psychiatrischen Tagesklinik für Jüngere ein sinnvoll ergänzendes therapeutisches Angebot sein. Aufgenommen werden Männer und Frauen mit allen Erscheinungsformen psychischer Störungen und Menschen in Krisensituationen. Ausgenommen sind lediglich Patienten mit akuter Suizidalität, im Vordergrund stehender Suchtproblematik und schwer geistig behinderte Patienten.

Vor der tagesklinischen Aufnahme werden regelmäßig Informationsveranstaltungen angeboten, welche dazu dienen, die Tagesklinik und deren Angebote kennenzulernen. In einem nachgeschaltetem Vorgespräch werden die Indikation und Zielsetzung der teilstationären Behandlung abgeklärt.

Die Anmeldung hierfür kann über niedergelassene Ärzte, die Psychiatrische Institutsambulanz oder über die Stationen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin erfolgen. Vor der tagesklinischen Aufnahme werden in einem Vorgespräch die Indikation und Zielsetzung der teilstationären Behandlung abgeklärt. Das Therapieangebot an Wochentagen in der Behandlungszeit zwischen 08:00  und 16:00 Uhr umfasst neben einer modernen psychiatrisch-psychotherapeutischen und psychopharmakologischen Behandlung auch ergänzende kreative Gruppentherapien (z. B. Kunst- und Ergotherapie, Musiktherapie, Bewegungstherapie), psychoedukative (z. B. Psychoedukation für schizophrene Patienten) und soziotherapeutische Angebote.