Pressemitteilung

Behandlung von Gebärmutter-Myomen ohne Operation: Radiofrequenzablation mit Sonata-Gerät

Modernes, schonendes Verfahren in den Frauenkliniken in Ludwigsburg, Bietigheim, Mühlacker und Bruchsal

Foto: Gynesonics

Viele Frauen sind im Verlauf ihres Lebens von einem Myom, einer gutartigen Wucherung in oder an der Gebärmutter betroffen. Diese gutartigen Tumore, die größenmäßig zwischen einer Traube und einer Grapefruit variieren, führen häufig zu Schmerzen und einer zu starken Regelblutung, in manchen Fällen sogar zu einer Fruchtbarkeitsstörung. Neben einer hormonellen Behandlung gab es bisher nur die Möglichkeit einer operativen Therapie, wobei entweder die Myome aus der Gebärmutter oder aber die Gebärmutter selbst entfernt wurden.

In den Frauenkliniken der RKH Gesundheit in Ludwigsburg, Bietigheim, Mühlacker und Bruchsal gibt es nun eine weitere, moderne, schnittfreie und damit schonende Methode: die Radiofrequenzablation. Bei diesem Verfahren wird eine Mini-Ultraschallsonde in die Gebärmutterhöhle eingeführt, die genaue Lage des Myoms mit Ultraschall ermittelt und dann mit Hilfe von Radiofrequenzenergie vom Inneren der Gebärmutter aus behandelt. In der Folge schrumpft das Myom und die Beschwerden nehmen ab.

„Bei dieser innovativen Methode, die rund 15 Minuten dauert, werden die Myome schonend und effektiv behandelt und die betroffenen Frauen können schon etwa zwei Tage nach der Behandlung wieder ihren gewohnten Alltag aufnehmen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Berlit, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am RKH Klinikum Ludwigsburg. Auch seine Kollegen Dr. Jens-Paul Seldte, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen, Privatdozent Dr. Admir Agic, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im RKH Krankenhaus Mühlacker, und Dr. Ute Felten, Ärztliche Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde in der RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal, freuen sich über die Einführung dieses neuen Behandlungsverfahrens: „Unsere Patientinnen leben mitunter schon seit Jahren mit den schmerzhaften und belastenden Symptomen und möchten einen chirurgischen Eingriff häufig vermeiden.  Insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter haben die große Sorge, dass ein möglicher Kinderwunsch nicht mehr in Erfüllung gehen könnte“. Damit ergänzt die Thermoablation die bestehende Therapie der Myomzentren der RKH Kliniken und ist für viele,  allerdings nicht für alle Betroffene geeignet.

Nähere Informationen oder Möglichkeiten zur Terminvereinbarung kann man der jeweiligen Internetseite der Frauenkliniken unter www.rkh-gesundheit.de entnehmen.