Die Europäische Gesellschaft für Handchirurgie (Federation of European Societies for Surgery oft he Hand - FESSH) ist der Europäische Dachverband aller Handgesellschaften. Sie ist Mitglied der Europäischen Ärztekammer (Union Européenne des Médecins Spécialistes – UEMS). Deren Repräsentanz ist das European Board of Hand Surgery, welchem Professor Haerle bis November 2020 als Präsident vorstand. Die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) ist mit 1.300 Mitgliedern die größte Gesellschaft in der FESSH.
Die strengen Richtlinien der FESSH gelten bei der angesehenen Weiterbildung und besonders auch bei der Zertifizierung zum Hand Trauma Zentrum. Das Zentrum für Hand- und Plastische Chirurgie in Markgröningen wurde jüngst durch die FESSH und das europäische Hand-Trauma-Commitee als Hand-Trauma-Zentrum rezertifiziert. Diese Zertifizierung nimmt auch Einfluss auf die deutschen Zertifizierungen.
Professor Dr. Max Haerle, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hand- und Plastische-Chirurgie, ist erfreut über die neuerliche Anerkennung: „In Markgröningen können wir als zertifiziertes Hand-Trauma-Zentrum sämtliche Versorgungen an der Hand abdecken. Durch die Anerkennung durch die Berufsgenossenschaft auch im Schwerverletztenverfahren können wir Handverletzungen aller BG-Versicherten behandeln.“
Zur internen und externen Qualitätssicherung nimmt die Klinik aktuell am Hand-Trauma-Register teil, um langfristig die Versorgung von verletzten Händen zu optimieren. „Das Hand-Trauma-Register ist ein wichtiger Schritt in der Versorgung von Handverletzungen“, so Haerle. „Wie in dem bekannten Endoprothesenregister werden im neu geschaffenen Register die Verletzungen und die Behandlungen in den einzelnen Einrichtungen deutschlandweit registriert und dokumentiert“.
Professor Dr. Max Haerle, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hand- und Plastische Chirurgie in der Orthopädischen Klinik Markgröningen, wurde ab Juni für ein Jahr für das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie gewählt.