Pressemitteilung

Prof. Haerle – Präsident der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH)

Professor Dr. Max Haerle, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hand- und Plastische Chirurgie der Orthopädischen Klinik Markgröningen, ist zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) ernannt worden

Prof. Dr. Max Haerle

Die Hand ist ein sehr komplexes Körperteil. Um Menschen mit Erkrankungen und nach Verletzungen bestmöglich medizinisch zu versorgen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie die Weiterbildung und Forschung in diesem Spezialgebiet. Die DGH ist die Vereinigung deutscher Ärzte (Chirurgen, Plastischer Chirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen), welche sich auf die Erkrankungen der Hand und Handgelenke spezialisiert haben. Die Aufgabe der Fachgesellschaft ist in erster Linie die Fort- und Weiterbildung sowie die Erstellung von Leitlinien medizinischer Standards. Prof. Max Haerle, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hand- und Plastische Chirurgie in Markgröningen, ist seit Juni Präsident der Gesellschaft mit über 1300 Mitgliedern. In der Focus Ärzteliste ist er unter den besten Handchirurgen gelistet.

Bei den einzelnen Bewegung der Hand sind unterschiedlichste Gelenke, Sehnen, Muskeln und Nerven involviert. Sind durch Erkrankungen oder Verletzungen einzelne Bereiche in Mitleidenschaft gezogen kann dies eine erhebliche Einschränkung für den Einzelnen bedeuten. „Bei der Behandlung der Hand muss die Komplexität der Strukturen berücksichtigt werden“, so Prof. Haerle. „Neben operativer Expertise ist dabei Erfahrung gefragt.“ Die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie hat sich der Förderung von Wissenschaft und Forschung verschrieben. Neben zahlreichen Fort- und Weiterbildung für Ärzte wurde 2018 ein Hand-Trauma-Register eingerichtet, um langfristig die Versorgung schwerer Handverletzungen weiter zu optimieren. In der Orthopädischen Klinik Markgröningen hat Prof. Haerle über die Jahre eine interdisziplinäre Einheit geschaffen, die den hohen Anforderungen bei der Behandlung der Hand und des Handgelenkes gerecht wird. „Bei der operativen Versorgung in der Handchirurgie ist es ganz besonders wichtig, dass alle an der Therapie beteiligten Berufsgruppen gemeinsam an der Rehabilitation des Patienten arbeiten. Neben dem gut ausgebildeten Ärzteteam sind das auch die Pflegekräfte auf den Stationen und die Physio- und Ergotherapeuten“, erklärt Prof. Haerle. „Gerade die postoperative Therapie spielt eine ganz besondere Rolle. Mit dem Team der Handtherapie haben wir im Haus perfekte Voraussetzungen.“ Die DGH kooperiert deshalb auch mit den Organisationen der Handtherapeuten und unterstützt diese bei der Aus- und Weiterbildung.

Die internationale Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Vereinigungen hat in der Medizin ebenfalls einen besonders hohen Stellenwert. „Dieser Aspekt war mir persönlich schon immer sehr wichtig. Deshalb werde ich in meiner Amtszeit auch weiterhin die Zusammenarbeit mit Experten aus der ganzen Welt aktiv unterstützen“, freut sich Prof. Haerle über die neuen Aufgaben und Herausforderungen. Er selbst wurde unter anderem in Italien und Frankreich ausgebildet und organisiert seit über 20 Jahren internationale Kongresse für Handchirurgen.
 
Foto: RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH
Fotograf: Martin Stollberg