Pressemitteilung

Rheumaliga besuchte das Gelenkzentrum und die Kältekammer im RKH Krankenhaus Neuenbürg

Modernes umfassendes Konzept für jede Gelenkerkrankung

Sie zeigten sich beeindruckt von dem Gesamtkonzept und der Kältekammer (von links): Heinz Nitsche, Professor Dr. Stefan Sell, Siegfried Hofmann und Michael Wagner.

Die Rheumaliga Baden-Württemberg ist die größte Selbsthilfeorganisation des Landes mit über 70.000 Mitgliedern. Ihr Anliegen ist es, Betroffene mit Gelenk- und Weichteilproblemen umfassend zu unterstützen. Das RKH Krankenhaus Neuenbürg wird dieser Anforderung gerecht, da es mittlerweile ein modernes Konzept für eine umfassende Behandlung aller Gelenkerkrankungen entwickelt hat. „Unser Ziel ist es, durch den interdisziplinären Ansatz in unserem Zentrum eine Antwort für jedes Gelenkproblem geben zu können. Die Patienten müssen sich nicht mehr mühsam ihren Weg von einem Spezialisten zum nächsten suchen, bis sie dann endlich an der richtigen Adresse sind. Wir leiten die Patienten durch die enge persönliche Verzahnung möglichst am gleichen Tag zum richtigen Spezialisten ohne Umwege und Zeitverlust“, so Professor Dr. Stefan Sell, Ärztlicher Direktor des Gelenkzentrums Schwarzwald im RKH Krankenhaus Neuenbürg.

Kürzlich haben sich Heinz Nitsche, Präsident der Rheumaliga, und deren Geschäftsführer Michael Wagner sowie der ehemalige Geschäftsführer Siegfried Hofmann ein umfassendes Bild über die neuen Möglichkeiten des RKH Krankenhauses Neuenbürg gemacht. Professor Dr. Sell, der selbst langjähriges Vorstandsmitglied der Rheumaliga Baden-Württemberg ist, hat das umfassende Gesamtkonzept, wie es in kaum einer anderen Klinik Deutschlands vorgehalten wird, vorgestellt.

Beim Thema Gelenke ist das RKH Krankenhaus in den letzten Jahren bereits führend. Das Gelenkzentrum nimmt einen Top Platz in der operativen Therapie vom Knorpelersatz bis zum künstlichen Gelenk ein. Ergänzt wurde dies vor einem Jahr durch das Süddeutsche Rheumazentrum unter Leitung des Ärztlichen Direktors Dr. Nikolaus Miehle mit einer rheumatologischen Diagnostik und medikamentösen Therapie. Eine innovative orthopädische und rheumatologische Schmerztherapie – kurz ORS genannt - für chronische Gelenkschmerzen machen jetzt die Versorgung bei Gelenkproblemen komplett.

Die neu in Betrieb genommene Kältekammer spielt hierbei eine besondere Rolle. Sie arbeitet mit Ganzkörperkälte und kann für bis zu vier Personen gleichzeitig eingesetzt werden. Zunächst wird in einer Vorkammer der Körper auf 60°C minus abgekühlt um dann in der Therapiekammer auf minus 110°C für insgesamt drei Minuten zu kühlen. Alles findet unter leichter Bewegung statt. Die ORS wird morgens und abends bei der stationären Behandlung von einer Einheit Kältekammer eingerahmt. Die weitere Besonderheit der ORS ist der interdisziplinäre Ansatz - Schmerztherapeut, Orthopäde, Rheumatologe, Psychologe und Physiotherapeut arbeiten eng zusammen. Die Kältekammer wird aber auch für ambulante Patienten zur Verfügung gestellt. „Wir sind froh, dass wir in Baden-Württemberg auf rheumatologische Erkrankungen spezialisierte Zentren haben. Die neuen Konzepte in Neuenbürg klingen sehr interessant“, so Heinz Nitsche.