Längst sind sie zu einer unverzichtbaren Institution geworden: die lila Helfer am RKH Krankenhaus Mühlacker. Seit 40 Jahren leisten die ehrenamtlichen Kräfte einen unermüdlichen Einsatz und einen wichtigen Beitrag bei der Betreuung der Patienten. Die lila Damen und Herren der ökumenischen Krankenhaushilfe kümmern sich vor allem um ältere Patienten, gehen zu ihnen ans Bett, führen aufmunternde Gespräche, bringen Getränke und machen kleine Besorgungen. Das Angebot ihrer Dienstleistungen wird durch die Begleitung bei Spaziergängen oder Hilfe bei der Fahrt mit dem Rollstuhl abgerundet. Es ist ein Dienst am Patienten ohne einen Cent Lohn, der von Herzen kommt und mit großem Engagement getan wird. Der größte Lohn ist die Tatsache, dass die lila Helfer von den Patienten viel Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Bei einer kleinen Feier am Dienstag im RKH Krankenhaus Mühlacker wurden 40 Jahre Lila Helferkreis und damit vier Jahrzehnte ehrenamtlicher Dienst am Patienten gewürdigt. Für Renate Prager, stellvertretende Direktorin für Pflege- und Prozessmanagement, leisten die lila Helfer in guter Ergänzung zum Pflegeteam auf den Stationen einen nicht mehr wegzudenkenden Beitrag zur Betreuung der Patienten. „Für das Wohlbefinden der Patienten ist es wichtig, dass jemand die gebührende Zeit hat, mit ihnen in Ruhe zu reden und lange zuzuhören“, sagt Prager. Auch Peter Flügge, Einsatzleiter des Lila Helferkreises würdigte das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement des ihn begleitenden lila Teams. „Was wir den Patienten geben, bekommen wir in gleichem Maße zurück, so dass wir nach unserem Einsatz im Krankenhaus immer mit einem guten Gefühl heimgehen“, so Flügge. Der Lila Helferkreis sei in dieser langen Zeit zu einem unverzichtbaren Partner nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Ärzte und Pflegekräfte geworden.