Pressemitteilung

RKH Orthopädische Klinik Markgröningen: Arthrose an Fingern und Händen - Internationaler Kongress

Erfolgreicher wissenschaftlicher Austausch mit internationalen Experten in Markgröningen

Arthrose zählt zu den Volkskrankheiten. Sind die Finger- oder das Handgelenk betroffen, bedeutet dies oftmals eine starke Einschränkung im Alltag und eine verminderte Lebensqualität. Speziell ausgebildete Handchirurgen können helfen, wenn physio- und ergotherapeutische Maßnahmen keinen Erfolg mehr bringen. Das Leistungsspektrum von Spezialkliniken bietet hier moderne operative Verfahren, die von Achskorrekturen, über Stabilisationen bis hin zur Prothese sehr gute Erfolge mit sich bringen.

Das Thema hat in der Handchirurgie einen besonderen Stellenwert. Für Professor Dr. Max Haerle Grund genug, sich in diesem Jahr, bei dem von ihm etablierten Internationalen Handkongress in Markgröningen genau diesem Schwerpunkt zu widmen. „Bei Arthrose denken viele erst einmal an Arthrose von Knie- und Hüftgelenk“, so Professor Haerle, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hand- und Plastische Chirurgie in der Orthopädischen Klinik Markgröningen. „An der Hand bedeutet dies jedoch neben den Schmerzen starke Einschränkung im Alltag. Da kann es schon Schwierigkeiten machen, sich im Alltag vernünftig zu versorgen“, weiß Haerle aus seiner handchirurgischen Sprechstunde.

Interesse an diesem Thema hatten am vergangenen Freitag zahlreiche Kollegen aus dem In- und Ausland. Renommierte Handchirurgen aus Deutschland, Italien, Frankreich, den USA, England, Österreich und Norwegen referierten auf dem 13. Kongress in Markgröningen über aktuelle operative Verfahren. Live Operationen aus den Markgröninger Operationssälen rundeten das Programm ab. Neben der Theorie konnten die 120 Teilnehmer am Samstag darüber hinaus bei einem Operationskurs an Präparaten das theoretisch Erlernte in die Praxis umsetzen und sich von den Spezialisten schulen lassen. „Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und von den Teilnehmern positiv bewertet“, so Professor Haerle, der sich über diesen wissenschaftlichen Austausch zum Wohle der Patienten sehr freut. Im Juni ist er Präsident des Internationalen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie in Berlin. Hier werden vom 17. bis 21. Juni 2019 bis zu 4.000 Teilnehmer beim weltweit größten Kongress erwartet.

 

Infobox
Professor Dr. Max Haerle
Der Ärztliche Direktor des Zentrum für Hand- und Plastische Chirurgie und in der Vergangenheit Vorsitzender mehrerer Europäischer Dachverbände (Europäische Vereinigung für Handchirurgie und Europäische Gesellschaft für Arthroskopie des Handgelenkes), deckt mit rund 2000 Eingriffen pro Jahr die Versorgung akuter Verletzungen und die moderne Therapie chronischer Erkrankungen ab.
Schwerpunkte sind die arthroskopischen Verfahren am Handgelenk, M. Dupuytren, Verletzungen von peripheren Nerven und kindliche Fehlbildungen. Prof. Haerle wird nicht nur in der Focus-Ärzteliste genannt, sondern genießt unter Spezialisten ein internationales Renommee.