Pressemitteilung

Weltweiter Tag der Wiederbelebung: Ärzte des RKH Krankenhauses Bietigheim schulten Porsche-Mitarbeiter

Jeder kann ein Menschenleben retten

von rechts: Dr. Christian Schlottke und Dr. Gitsios Gitsioudis schulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Porsche am Standort Bietigheim-Bissingen in der Laien-Reanimation

Rund 70.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland außerhalb von Kliniken an einem Herzkreislaufstillstand, weil ihnen keiner hilft. Nur rund 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Dies ist mehr als alarmierend, da eine Wiederbelebung durch Laien bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Überlebensrate um das zwei- bis dreifache erhöht.

Am 16. Oktober fand zum zweiten Mal der weltweite Tag der Wiederbelebung - der „World Restart a Heart-Day“ – statt, der die Menschen auf der ganzen Welt zum Mitmachen aufruft. Daran beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder Ärzte der RKH Kliniken mit Vorträgen und Schulungen vor Ort.

Dr. Christian Schlottke, Ärztlicher Direktor der Bietigheimer Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, und Dr. Gitsios Gitsioudis, Ärztlicher Leiter der Bietigheimer Sektion Kardiologie, waren zu einem Aktionstag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Porsche am Standort Bietigheim-Bissingen. Zunächst gingen sie in einem Vortrag mit dem Titel „Reanimation bei Herzstillstand“ auf die richtige Anwendung der Herzdruckmassage und den Einsatz des Defibrillators ein. Danach zeigten die Fachärzte mit Hilfe von Reanimationspuppen die Technik der Herz-Lungen-Wiederbelebung und gaben Gelegenheit, dies unter ihrer Anleitung selbst zu üben. Dabei betonten sie das wichtige Vorgehen „Prüfen – Rufen – Drücken“ hin. Im ersten Schritt heißt es Bewusstsein und Atmung prüfen, im zweiten Schritt den Notruf 112 rufen und im dritten Schritt, bis die Rettungskräfte eintreffen, mit eingeübter Technik den Brustbereich hundert Mal pro Minute drücken. Nur wer mit diesen Basismaßnahmen vertraut ist, kann sie im Notfall erfolgreich einsetzen, um ein Leben zu retten.